Kaffeeshop

Startseite
Warenkorb anzeigen ( 0 Artikel, 0,00 EUR) Zur Kasse gehen Mein Konto

Kaffeerösterei Fredelsloh

Kaffeelino

Willkommen im Kaffeelino ... Ihr Kaffee wartet auf Sie!

Das Kaffeelino ist eine Spezialitätenrösterei mit Landcafé & Eventhof im Solling. In unserer Kaffeerösterei liegt unser Hauptaugenmerk auf der Qualität des Rohkaffees und den Rezepturen beim Rösten. Überzeugen Sie sich selbst. Verweilen Sie ein wenig, atmen Sie den Duft frisch gemahlener Kaffeebohnen und entdecken Sie die verschiedenen Kaffeesorten in unserer Kaffeerösterei. Der zauberhafte Cafégarten ist zudem der ideale Ruhepunkt für die kleinen Pausen zwischendurch. Unsere Kaffeerösterei bringt mit ihren vielfältigen Sorten und informativen Seminaren und Vorträgen immer etwas Besonderes. Schauen Sie einfach mal vorbei.

Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team vom Kaffeelino


Kontakt Sie erreichen unser Büro von Mittwoch - Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr unter Tel: 05555-665 oder e-Mail: Kunsthandel@cyrny.de

Qualität Wir lieben Kaffee und haben uns zum Ziel gesetzt, das Beste aus den erlesensten Kaffeebohnen aus aller Welt herauszuholen: Die bis zu 1000 enthaltenen Aromen.

Partnerschaften Hier finden Sie regionale Partnerschaften, Märkte und andere Fachgeschäfte, die unsere Kaffeespezialitätenim Sortiment haben.

Kaffeerösterei Die aus dem Ursprung importierten reinen Kaffeesorten bergen ein großes Aromapotential.

Seminare Kaffeeklatsch, Kaffeeverkostung oder Kaffeeseminar. Hier finden Sie ausführliche Infos zu unseren Seminarangeboten

Allgemeine Geschäftsbedingungen Kaffeelino Fredelsloh | Inh. Hans Cyrny E.K. | Sollingstraße 56 | 37186 Fredelsloh Tel: 05555-665 Fax: 05555625 E-Mail: kunsthandel@cyrny.de

Widerrufserklärung Kaffeelino Fredelsloh | Inh. Hans Cyrny E.K. | Sollingstraße 56 | 37186 Fredelsloh Tel: 05555-665 Fax: 05555625 E-Mail: kunsthandel@cyrny.de

Impressum / Datenschutz Kaffeelino Fredelsloh | Inh. Hans Cyrny E.K. | Sollingstraße 56 | 37186 Fredelsloh Tel: 05555-665 Fax: 05555625 E-Mail: kunsthandel@cyrny.de

Kaffeepreisentwicklung 2022

Kaffeepreiserhöhung 2022 - So entsteht der Kaffeepreis

Kaffee ist ein börsennotiertes Handelsgut, weshalb der Weltmarkt Preisschwankungen unterliegt, die nicht nur mit Angebot und Nachfrage zu tun haben. Der Kaffeepreis ist also nicht stabil, sondern entwickelt sich aufgrund unterschiedlichster Umstände nach oben oder unten. Zusätzlich zum an der Börse ermittelten Grundpreis wird Kaffee in verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt. Je besser der Kaffee, desto höher ist der Aufschlag auf den Grundpreis, wohingegen sehr schlechte Qualitäten sogar unterhalb dieses Preises gehandelt werden.

In den letzten Jahren gab es immer wieder Rekordernten und somit ein Überangebot, was zu einem generell niedrigen Preisniveau führte. Besonders die Ernteprognosen in Brasilien sind ausschlaggebend für den Kaffeepreis, denn das Land ist mit durchschnittlich 55-60 Millionen Sack (je 60 Kg) Kaffee der mit Abstand größte Kaffeeproduzent der Welt.
 
Schon 2020 sorgten Wirbelstürme in Honduras und Nicaragua für zerstörte Plantagen und somit langfristige Schäden, die über Jahre hinweg das Erntevolumen verringern werden. Die Nachfrage nach Kaffee aus diesen Ländern kann also nicht vollständig gedeckt werden, was bereits für diese speziellen Kaffees zu einer Preissteigerung führt.

Im Frühjahr 2021 kam es durch den erlahmten Welthandel zu einer Containerknappheit, speziell in Asien. Dadurch verzögerten sich Lieferungen und Frachtraten für die Verschiffung stiegen immens, das hohe Niveau der Transportkosten ist seit dem geblieben.

 Im Mai 2021 kam es in Kolumbien zu erheblichen politischen Unruhen, die Bevölkerung wandte sich gegen ihre weit rechts positionierte Regierung, die daraufhin quasi Krieg gegen das eigene Volk führte. Durch die Unruhen waren Straßen und Häfen blockiert, Rohkaffee konnte das Land nicht verlassen. Da Kolumbien nach Brasilien und Vietnam der drittgrößte Kaffeeproduzent ist, handelte es sich um eine erhebliche Menge Kaffee, die auf Verschiffung wartete und so zu einer weiteren Preissteigerung führte.

Der entscheidende und leider auch nachhaltigste Grund für den gestiegenen Kaffeepreis ist jedoch das Wetter in Brasilien. Als weltweit größter Kaffeeproduzent sind die Ernteprognosen und das Wetter in Brasilien der Hauptindikator für die Entwicklung des Börsenkurses. Während das Land unter einer monatelangen Dürre litt, die die Ernteprognosen bereits senkte, kam im Juli eine unerwartete Kaltfront hinzu. In der Region Minas Gerais, aus der ca. 70% des brasilianischen Kaffees stammt, lagen die Temperaturen über Tage hinweg unter dem Gefrierpunkt. Die Kaffeepflanze benötigt konstante Temperaturen zwischen 18°C-20°C, bereits bei 13°C kann sie Schaden nehmen. Die Kaltfront hat große Teile der Ernte vernichtet und junge Pflanzen getötet, sodass wir die Auswirkungen noch über Jahre spüren werden.

Insgesamt geht das US-Landwirtschaftsministerium von einem Minus von rund 11 Millionen Säcken für die Ernteperiode 2021/2022 im Vergleich zum Vorjahr aus.

Aufgrund der großen Schäden durch den Frost sowie durch die Schäden in Honduras und Nicaragua, werden die Erträge wohl auch in den kommenden Jahren auf einem niedrigeren Niveau liegen. Hinzu kommt die immer größere Gefahr durch Wetterextreme und Umweltkatastrophen als Folge des Klimawandels, auch in anderen Kaffeeanbauländern. Aus diesem Grund werden wir uns auch in Zukunft eher auf steigende Preise für Rohkaffee einstellen müssen.

Aber auch abseits des Rohkaffees gab es Preissteigerungen, so dass nahezu alle Kaffeeröster ihre Preise erhöhen mussten.

Verpackungen sind teils sehr schlecht lieferbar und deutlich im Preis gestiegen, Kartonagen dank des vermehrten Onlinehandels ebenso. Auch Transportkosten ziehen weiter kräftig an, sowohl im Versand einzelner Pakete als auch bei Speditionen.

Der stark gestiegene Kaffeepreis in Kombination mit den hier genannten Punkten führt nun dazu, dass eine Weitergabe der Kosten an den Kunden nicht mehr zu vermeiden ist. In absehbarer Zeit ist eine Entspannung der Situation nicht zu erwarten. Speziell beim Rohkaffee wird es lange dauern, die Schäden auszugleichen und die Erntemengen wieder auf das alte Niveau zu heben.